Etablierung in Russland: Risiken, Probleme und
Sammanfattning: In den letzen Jahren hat die Internationalisierung von schwedischen Unternehmen kräftig zugenommen. Die Internationalisierung ist wichtig für das Wachstum eines Unternehmens geworden und manche nutzten es sogar als Überlebensstrategie. Der schwedische Markt hat heute begrenzte Wachstumsmöglichkeiten und in gewissen Branchen eine erhöhte Konkurrenz. Viele schwedische Unternehmen suchen deshalb nach neuen potenziellen Märkten, auf denen man sich etablieren kann, und dabei ist Russland eine attraktive Alternative. Der russische Markt bietet ein hohes Wachstum in fast allen Branchen an. Heute gibt es cirka 300 schwedische Unternehmen auf dem russischen Markt und es werden immer mehr. Ziel dieser Arbeit war es, herauszufinden, wie eine Etablierung in Russland ablaufen kann und wie die Unternehmen sich Kenntnisse vor der Etablierung verschaffen. Wir wollten auch untersuchen, welche Probleme bei einer Etablierung entstehen können, das heißt, welches die größten Risiken sind und welche Handelshindernisse es gibt. Zudem wollten wir herausfinden, welche Einwirkung die kulturellen Unterschiede haben können. In unserem Theorieabschnitt haben wir verschiedene Theorien benutzt, um später unsere Antworten analysieren zu können. Wir haben beispielsweise die Etablierungskette angeschnitten, um zu zeigen, dass Unternehmen gewisse Etablierungsschritte bei einer Etablierung verfolgen. Weiter haben wir die sieben Etablierungshindernisse nach Porter dargestellt, um zu zeigen, welche Hindernisse entstehen können, wenn man sich auf einem neuen Markt etabliert. Wir haben auch über potenzielle Handelsbarrieren und verschiedene Risiken geschrieben. Schließlich haben wir uns Hofstedes kulturelle Unterschiede angesehen, um unsere Resultate mit seinen vergleichen zu können. Um eine Auffassung davon zu bekommen, ob die Theorien mit der Wirklichkeit übereinstimmen, haben wir drei Interviews mit verschiedenen Unternehmen durchgeführt, die innerhalb verschiedener Branchen in Russland tätig sind. Wir haben auch ein viertes Interview mit der Handelskammer Värmland durchgeführt. Wir haben durch die Interviews herausgefunden, dass eine Unternehmungsetablierung auf dem russischen Markt auf verschiedene Weise geschehen kann. Kein Unternehmen, das wir interviewt haben, hat es wie ein anderes Unternehmen gemacht. Um sich Kenntnisse über den russischen Markt zu verschaffen, haben die Unternehmen eigene Ermittlungen über den Markt angestellt. Ein großer Vorteil bei einer Etablierung in Russland ist, einen Russen anzustellen, der schon Kenntnisse über das Land und den Markt hat. Die größten Probleme, die die Unternehmen bei einer Etablierung auf dem russischen Markt erleben, sind Schwierigkeiten mit dem Zoll und dass Russen die Zahlungen oft spät vornehmen. Die Unternehmen meinen auch, dass der russische Markt innerhalb gewisser Branchen korrumpiert ist, und dass die russische Bürokratie manchmal sehr untransparent und schwer zu interpretieren sein kann. Das größte Problem ist aber, einen guten und zuverlässigen Partner auf dem russischen Markt zu finden. Die kulturellen Unterschiede zwischen Russland und Schweden, die wir hervorheben würden, sind, dass der Chef in Russland viel mehr Status und Respekt hat als in Schweden. Weiter sagten alle unsere Interviewpartner, dass es in Russland sehr wichtig sei, einen Titel zu haben. Falls man keinen guten Titel hat, bekommt man auch keinen Respekt. Unsere Schlussfolgerung ist trotzdem, dass Russen und Schweden nicht so unterschiedlich sind. Wir haben gelernt, dass die Russen freundlich und lustig sind.
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