Verfasserreferenz im studentischen Schreiben : Eine Untersuchung der expliziten und impliziten Verfasserreferenzen in Hausarbeiten von L1-Sprechern des Deutschen

Detta är en Kandidat-uppsats från Mälardalens högskola/Akademin för utbildning, kultur och kommunikation

Sammanfattning: In diesem Aufsatz wird die Verwendung von expliziter sowie impliziter Verfasserreferenz in studentischen Hausarbeiten von L1-Sprechern des Deutschen untersucht. Zur Erfassung der expliziten Verfasserreferenzen werden Steinhoffs drei Ich-Typen verwendet, für die komplexeren impliziten Verfasserreferenzen werden Hennig & Niemanns Deagentivierungsmuster und Orientierungen angewandt und, um eine Differenzierung der Ergebnisse zu ermöglichen, erweitert. Das Formeninventar wird so um die adjektivisch orientierte, die verbale Kategorie Person vermeidende Form „sein + Adjektiv mit Suffix -bar, -lich, -wert“ erweitert. Hinsichtlich der Funktion von Deagentivierungen wird außerdem die Leserführung ergänzt sowie die Kategorie Eristik in Autor und Autor + scientific community aufgeteilt. Neben diesen methodischen Erweiterungen werden folgende Ergebnisse festgehalten: für den Ich-Gebrauch lässt sich eine tendenzielle Vermeidung feststellen, die einzige Ausnahme gilt der Textorganisation. Anzahl und Variation der verwendeten Formen lassen Schlüsse über Fortschritte bei der Aneignung des wissenschaftlichen Stils der einzelnen Studenten ziehen. Bei dem Versuch, jegliche Deagentivierung zu vermeiden, lässt sich eine gewisse Markiertheit der verwendeten sowie der ausbleibenden Deagentivierungen erkennen, die sich auf die Leserfreundlichkeit auswirkt. Dies gilt auch für die Wiederholung erlernter Phrasen. Bezüglich der Funktionen der Deagentivierungen ist zu sagen, dass diese zwar in allen Textteilen vorkommen können, jedoch für jeweils einen Textteil als typisch gelten können.

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