„Den anderen geht es noch schlechter“ : Eine Studie des Tabubruchs Trauma zu Wolfgang Borcherts Das Holz für morgen und Heinrich Bölls und sagte kein einziges Wort

Detta är en Kandidat-uppsats från Stockholms universitet/Institutionen för slaviska och baltiska språk, finska, nederländska och tyska

Sammanfattning: Auch über 70 Jahre nach Kriegsende ist der zweite Weltkrieg ein aktuelles Thema in Deutschland. In den letzten Jahren wird dieser als ein auslösender Faktor für die psychischen Probleme von Generationen der deutschen Bevölkerung betrachtet. Dieser Aufsatz soll versuchen, eine Verbindung zwischen der seit den 80er Jahren mehr und mehr verbreiteten Anerkennung des Traumas als Krankheitsbild und der Nachkriegsliteratur herzustellen. Zwei Nachkriegswerke werden in dieser Arbeit als zeitgenössische Beispiele der Ansprache des tabubelegten Themas angesehen. Um die Anfänge der generationsüberschreitenden Traumata der deutschen Bevölkerung näher zu beleuchten werden Das Holz für morgen und und sagte kein einziges Wort in Bezug zur neueren Forschung gesetzt. Der Fokus wird hierbei auf Traumata und posttraumatischen Stress, sowie deren Symptome und Krankheitsbilder gelegt. Damit eine möglicherweise durchscheinende Spätfolgenreaktion der nachfolgenden Generationen in der Kurzgeschichte und dem Roman erkannt werden könnte, werden drei Punkte zur Traumabewältigung mit Textbeispielen kontrastiert. Der Aufsatz soll ebenfalls diskutieren, dass Strategien, wie das Auslassen der Schuldfrage, das Vergessen-Wollen oder die Flucht in die Betriebsamkeit zum einen zur kurzweiligen psychischen Stabilisierung der Kriegsüberlebenden und zum anderen zu psychischen Problemen der Kriegskinder und –enkel haben führen können. Das allgegenwärtige Trauma wird in beiden Werken nicht als solches adressiert, jedoch wird durch stilistische Mittel, wie die Erzählperspektive, der Wechsel der Fokalisierung, Hyperbeln, Metaphern und eine Epiphanie, die psychische Belastung, die der Krieg mit sich geführt hat, anschaulich geschildert. Mit Hilfe der voranschreitenden Forschung auf dem Gebiet der PTSB und Traumata in den letzten 35 Jahren werden die in den Werken beschriebenen Symptome und Krankheitsbilder eindeutig als solche definierbar. 

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