„Also, was gibt's denn eigentlich, Fräulein Else? Was steht denn in dem traurigen Brief von Mama!“ : Eine Analyse der Briefe in Arthur Schnitzlers Novelle Fräulein Else

Detta är en Kandidat-uppsats från Stockholms universitet/Tyska

Författare: Mimmi Gustafsson; [2022]

Nyckelord: Fräulein Else; Brief; Innerer Monolog; Interpunktion;

Sammanfattning: Die Literaturwissenschaft hat sich umfassend mit Arthur Schnitzlers Novelle Fräulein Else aus dem Jahr 1924 befasst, aber bisher haben sich keine Studien eingehend mit den Briefen in Fräulein Else beschäftigt. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, die unerforschten Briefe der Novelle zu analysieren, um einen Beitrag zur Forschung über Fräulein Else zu leisten. Den folgenden Fragen wird nachgegangen: Welche Funktion haben die Briefe in Arthur Schnitzlers Novelle Fräulein Else und wie werden die Briefe mit der Erzähltechnik des inneren Monologs vereint?  Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass die beiden Briefe in Fräulein Else die Funktion haben, die Handlung der Novelle zu steuern. Sie nutzen die Eigenschaft Informationen über Distanz zu vermitteln, um ein Problem einzuführen, die Verantwortung für das Problem auf Else zu übertragen, eine Begegnung zu fordern, einen Interessenkonflikt einzuführen und damit den zentralen Konflikt der Novelle einzuleiten, sowie eine andere Begegnung zu vermeiden und damit den Konflikt ungelöst zu lassen und ein offenes Ende zu schaffen.  In der Vereinigung von Brief und innerem Monolog werden die einfachen Anführungszeichen verwendet, um die Perspektive des Briefs zu vermitteln. Diese Analyse zeigt auch, dass die Vereinigung stark durch den inneren Monolog geprägt ist. Der innere Monolog, ein direktes Zitat von Elses Sprachbewusstsein, wird in den Briefen durch die inkonsistente Wiederholung des Telegramms und eine Phrase aus dem ersten Brief sowie dem zweiten Brief, der eher als Schreibprozess denn als fertiger Brief dargestellt wird, veranschaulicht.

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